Zirkuskünste in der Therapie
In Gruppen von 5 Kindern üben wir verschiedene Zirkuskünste aus den Bereichen Handgeschicklichkeiten, Akrobatik und Balance. Beispiele sind: Balljonglage, Diabolo spielen, Menschepyramiden bauen, Rola-Rola.
Zunächst finden wir spielerisch den Zugang zu den einzelnen Geräten und Bewegungsformen. Kleine Lernschritte sowie kleine und große Erfolgserlebnisse steigern das Interesse und helfen dabei, in einen Lernprozess einzusteigen, an dessen Ende der Erfolg in Form eines Kunststücks oder sogar einer kleinen Aufführung steht.
Organisatorisches:
Die psychomotorische Therapie mit Zirkuskünsten ist ein integraler Bestandteil des Therapieangebotes der Praxis Dr. Saulean. Voraussetzung ist ein ärztlicher Ersttermin bei Herrn Dr. Saulean.
Warum Zirkus?
Das farbenfrohe Zirkusmaterial lädt nicht nur Kinder und Jugendliche zum Ausprobieren ein. Über Jonglierbälle, Diabolos oder andere Zirkusgeräte kommen Übender und Anleiter schnell in Kontakt. Dabei ist jede Erfahrung, die der Übende macht, echt. Niemand kann nur so tun als würde er jonglieren oder auf dem Seil laufen. Jedes Erfolgserlebnis ist selbst erarbeitet.
Dabei ist der Einstieg leicht, beispielsweise mit nur einem Ball. In kleinen Schritten werden Grundtechniken und kleine Tricks erlernt. Die Freude und das Lachen sind dabei genauso wichtig wie Konzentration und Ausdauer.
In der Gruppe öffnen wir den Blick für die Fortschritte eines jeden Einzelnen sowie der ganzen Gruppe. Die Achtsamkeit spielt beim gemeinsamen Üben eine große Rolle und wird aktiv erfahren und gefördert.
Die Inhalte
Handgeschicklichkeiten/Jonglage
– Beziehung zum und Umgang mit dem Gerät
– Rhythmus – Nähe und Distanz – Üben mit einem Partner
Spiele und Körpertraining
– Gemeinsam lachen
– Lernen in der Gruppe
– Reaktionsvermögen fördern
– den eigenen Körper, seine Kraft und Beweglichkeit kennenlernen und fördern